Ein weiteres Hallo aus Spanien, wir setzen unseren Trip entlang der Mittelmeerküste fort und widmen uns diesmal dem Abschnitt südlich von Valencia. So schön dieser Abschnitt auch landschaftlich sein mag, so sehr hat sich der Mensch hier im Laufe der Zeit verewigt und das nicht wirklich auf eine sonderlich schöne Art und Weise. Auf unserem Weg in Richtung Alicante passieren wir immer öfters ``vermeintliche`` Urlaubsorte die wie Benidorm zwar in vielen Reiseführern empfohlen sind, aber wohl eher unter dem Titel ``All Inclusive`` laufen. Verwunderlich für uns, dass hier inmitten der Hoitelanlagen auch immer wieder riesige vollbepackte Wohnmobilstellplätze zu finden sind bei denen sich im ``Zentimeterabstand`` die Womos aufreihen. Wir verstehen nicht so wirklich warum man sich einen solchen Ort auswählt, beschließen aber jeden seinen Brei kochen zu lassen, machen uns selbst aber möglichst schnell wieder aus dem Staub in ruhigere Gefilde.
Nachdem wir die letzte Nacht an einer schönen Bucht mit ``nur`` ca. 15 weiteren Vans verbracht hatten und die zugebauten Küstenabschnitte uns doch eher viel hinterm Steuer sitzen lassen vermissen wir doch etwas die Abgeschiedenheit die wir noch aus andere Teilen Europas kennen. Einen ``einsamen`` Platz direkt am Wasser zu finden ist nahezu unmöglich und so versuchen wir es immer mal wieder auch etwas Inland und werden dafür auch belohnt. Bei Ankunft noch ganz alleine, bekommen wir im Laufe des Nachmittags zwar auch hier Besuch von weiteren Reisenden, doch sind es mehr die ``Individualreisenden`` die wie auch wir Küste verlassen haben um abseits ein bißchen mehr Ruhe zu finden. Die Gesellschaft von ``Gleichgesinnten`` die ähnliche Prioritäten setzen wie wir ist daher an diesem Abend definitiv als Bereicherung zu betiteln und zudem erweckt besonders eine ``Reisefamilie`` besondere Erinnerungen in mir (Max).
Denn die rumänische Familie die sich zu uns gesellt fährt einen VW LT wie auch meine Familie ihn vor mittlerweile über 20 Jahren besessen hatte. Sofort kommen wieder Erinnerungen auf wie wir damals als Camperfamilie unsere Urlaube verbracht hatten, was für Abenteuer meine Eltern mit meiner Schwester und mir unternommen hatten und dabei wohl unbewusst den Grundstein für meine heutigen Vanlife-Abenteuer gelegt hatten. Neben der entspannten Familie aus Rumänien gesellt sich ein Italiener (Franseco / ca. 50 Jahre) und eine junge Französin (Lucie / ca. 21 Jahre) die allerdings aufgrund einer Erkältung eher im Ruhemodus an unserer kleinen Community teilhat. Diese Multi-Kulti Truppe ist für diesen Abend und den nächsten Morgen unsere kleine Familie, bevor jeder wieder seiner Wege fährt und dem jeweils anderen ``Safe travels`` wünscht. Bei gleicher Reiseroute und ähnlichem Reisestil war allerdings allen Beteiligten schon bei Abreise klar, dass es wohl nur ein Abschied auf Zeit ist, denn die Wege werden und haben sich zwangsläufig wieder überschnitten.
Nach erneut längerer Fahrzeit müssen wir heute doch wieder ein Kreuz im Kalender machen, denn wir finden einen einsamen Strand der malerisch schön liegt und so richtig ab vom Schuss ist. Nach etwas kurioser Zufahrt durch Ruinen und ein ``kleines`` Dörfchen aus spartanisch zusammengebauten Hütten schwingt an diesem Fleckchen Erde allerdings noch irgendein Gefühl mit, dass uns eine kurze Onlinerecherche bestätigt. Ein ehemaliges Bergbaugebiet, das nur noch einige Fischer in ihren Hütten (und sehr viel Müll) hinterlassen hat, wurde hier lange Zeit betrieben und hinterlässt bis heute massive Spuren in der eigentlich so wunderschönen Natur dieses Ortes. Für eine ruhige Nacht aber ein super Spot und so können wir uns unbeschwert einem Beach-Workout widmen und mit einsetzender Dunkelheit dann in unsere Villa zurückziehen um noch ein leckeres Abendessen zu genießen.
Nachdem wir die Traumbucht, mit Beigeschmack der Verwüstung durch den Bergbau, am nächsten Morgen verlassen und über den nächsten Hügel fahren bekommen wir dann zusätzlich noch die Bestätigung warum dieser eigentlich so schöne Ort im Tourismus wohl in der Vergangenheit und auch in Zukunft keine Chance bekommen hat / wird. Denn je nach Windrichtung bereits am Vorabend wahrgenommen verbirgt sich hier nur einen Katzensprung entfernt eine riesige Mülldeponie und als wäre dieser ``Dreckhaufen`` nicht schon genug folgt im Anschluss noch eine Raffinerie aus deren zahlreichen Schornsteinen 24/7 meterhohe Flammen schlagen. Diese Raffinerie erstreckt sich über gefühlte 5 Kilometer, hat einen eigenen Hafen für die Schweröl-Tanker und ist in ihrer Dimension eher schwer zu beschreiben, ebenso der schweflige Geruch der einem in der Nase liegt. Ein äußerst unangenehmer Ort von dem die Touris wohl auch gerne ferngehalten werden und durch uns lediglich entdeckt wurde weil wir an den ``einsamen Ecken`` dann doch gerne Mal den Blinker setzen um auf ein bißchen Abenteuer zu stoßen, in diesem Fall aber eher eine Schocktherapie der Auswirkungen durch den Menschen durchlaufen haben.
Das Ganze im vorherigen Absatz beschriebene Übel versteckt sich dann gekonnt hinter einer Bergkette nur unweit von Cartagena und durch ``geschickt`` gewählte Lage damit nicht nur außer Sichtweite sondern danke der üblichen Windrichtung auch außerhalb der ``Geruchswahrnehmung`` von Touristen. Von der sonst über Kilometer wahrnehmbare Schwefelbrise ist also im nahegelegenen Cartagena nichts zu riechen und entsprechend lassen sich hier die zahlenden Touristen gut durch Museen und historische Orte der einstigen Marine Militärbasis von Südspanien führen. Ist schon verrückt wie man an vielen Orten geblendet wird und üblicherweise nur das zu sehen bekommt was man auch wirklich sehen soll.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten im Umkreis von Cartagena, die wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen, gehört die ehemalige Festung ``Batería de Jorel`` die am Cabo Tiñoso liegt. Die eigentlich ``nur`` knapp 90 Jahre alte Festung wurde im Stil des Mittelalters erbaut, hat eine gigantische Größe und wurde damals zur See-Verteidigung und damit dem Schutz des Militärhafens von Cartagena genutzt. Heut zu Tage hat das malerisch gelegene staatliche Anwesen keinen wirklichen Nutzen mehr und so scheint sich der Spanische Staat sich nicht mehr darum kümmern zu wollen, der Komplex zerfällt zunehmend und wird immer mehr Opfer von Wandalismus. Hoffnung besteht noch durch den Tourismus der während der Hauptsaison anscheinend mehr und mehr Interesse an der Ruine zeigt.
Hauptattraktion der gesamten Festungsanlage sind zwei Vickers-Kanonen die mit einer Schaftlänge von über 15 Metern neben der Festung thronen. Diese wurden zur Abwehr von feindlichen Schiffen genutzt und Achtung: Hatten mit ihrem 1 Tonne schweren Geschoss eine Reichweite von knapp 35 Kilometern! Das kann man sich eigentlich überhaupt nicht vorstellen, dass ein Kanone so eine unfassbare Energie entwickelt doch wir haben die vor Ort mit Verwunderung aufgenommenen Zahlen recherchiert und sie sind tatsächlich korrekt. Doch nicht nur die Kanonen faszinieren an dieser Festung, denn obwohl sie eigentlich gesperrt wurde, kann man sich frei auf dem Gelände bewegen und durch den Wandalismus wurden sogar einige Türen nennen wir es ``freigelegt`` sodass man in die Katakomben im Berginnern einsteigen kann.
Zum Einstieg in die Ruinen sollte man dann durchaus seinen Mut etwas zusammennehmen und eine Taschenlampe ist auch nicht verkehrt, denn es geht durch komplett finstere Schächte und Räume die früher als Munitionslager oder auch anderen Zwecken gedient haben. Man kommt sogar bis unter die Kanonen wo der Weg dann allerdings direkt unter den Geschützen in einem engen Schacht endet, in der Nase hat man dabei stehts den Geruch von altem Öl der mechanischen Anlagen und man beginnt zwangsläufig in die Situation hineinversetzen als hier tatsächlich noch Einsätze stattgefunden haben. Bei diesen Gedanken stellen sich nicht nur einmal unsere Nackenhaare auf als wir durch die Schächte klettern, doch neben schaurigen Eindrücken werden wir zwischendurch auch immer wieder mit sensationellen Ausblicken belohnt wenn die Schächte beispielsweise zu Aussichtspunkten inmitten einer Felswand führen. Nach guten drei Stunden Erkundungstour ist uns dann aber genug und wir kehren zurück zum Van der auf einem Parkplatz zwischen den drei Hauptfestungen steht.
Kaum sind wir wieder am Bus der ca. 350 Meter über Meereshöhe steht angekommen und stimmen uns langsam auf den Abend ein taucht auch schon ein weiterer Van auf der uns durchaus bekannt erscheint. Es ist der italienische Freigeist Franseco dem es im Angesicht der Festung auch direkt die Sprache verschlägt. Wir verbringen die Nacht an diesem speziellen Ort am Capo Tiñoso also unter italienischer Nachbarschaft und können somit gemeinsam über einen gigantisch Sonnenuntergang staunen. Mindestens genauso spektakulär geht es am nächsten Morgen dann aber auch direkt mit dem Sonnenaufgang wieder weiter. Es ist schon gigantisch wie viel ``Naturkino`` sich abspielt wenn man sich einfach nur an die richtigen Orte begibt, wir genießen es jedenfalls zu 100%.
So warm soll das Wasser der nächsten Quelle sein die wir heute anfahren, doch so angenehm das auch klingen möchte, die Hippie Kommune die sich rund um und im Wasserloch angesammelt hat scheint ihre Reisepriorität doch anders zu definieren als wir es machen. Daher bleibt es bei einem kurzen Mittagsspot an der Quelle von Mazarron und anschließend gehts zurück zur Küste wo wir einen wirklichen Glückstreffer landen. Wir finden eine absolut einsame Bucht die aufgrund der für Allrad ausgeschriebene Zufahrt wohl für die meisten uninteressant ist, wir hingegen wagen den Versuch und werden belohnt. Ein wundervoller Ort mit angrenzender Felswand die einige durch Menschen angelegte Höhlen beinhaltet und in höheren Lagen zudem von verschiedensten Vögeln als Brutstätte genutzt wird. Es gibt also für uns einiges an diesem Ort zu erkunden bevor wir am Abend in unserer Privaten Bucht zu Bett gehen können um morgen mit dem Sonnenaufgang wieder munter zu sein.
Auch ohne Allrad kämpft sich unser Sprinter mit einigen Versuchen aus der Bucht und wir können unser Weg auf einfacher befahrbaren Straßen fortsetzen. Ziel des heutigen Tages ist der erste von Jana & Ralf (Blog 38) empfohlenen Spot in der nähe des ``Torre del Pirulico, auf dem Weg dorthin lassen wir es uns nicht nehmen noch bei Lidl zu halten um eine XXL Packung Eis am Stiel zu holen und so fahren wir die letzten Kilometer auf Schotterpiste heute einhändig und verwöhnen unsere Gaumen mit einem Magnum. Als könnte der Moment dann nicht noch besser werden, erreichen wir die gewünschten Koordinaten und was sollen wir sagen ?
DANKE Jana & Ralf.
An dem reisen Strand steht genau ein weiterer alter Mercedes Van (natürlich mit Dt. Kennzeichen) und nachdem wir zur guten Nachbarschaft gegrüßt hatten ist auch schnell Kontakt zu einem suuuuper netten Pärchen gemacht, dass mich doch sehr an meine Eltern erinnert. Wahnsinnig tolle Menschen mit sehr erstrebenswerten Ansichten zum Leben und insgesamt müssen wir sagen fühlt es sich an als würde man auf einer Wellenlänge ``surfen``! Im Verlauf des Nachmittags gesellt sich zu allem Überfluss dann noch ein Däne zu uns der in seinem VW Caddy reißt und auf unser Welle zu 100% mit surft. In dieser genialen Nachbarschaft und an diesem magischen Ort genießen wir unser Dasein und was sonst nicht so oft geschieht, wir bleiben für mehrere Nächte denn: was will man mehr!?
Während unseres Aufenthalts in der Nähe des Torre del Pirulico lassen wir es uns natürlich auch nicht nehmen diesen zu besichtigen und erweitern unsere Radtour kurzerhand auf die umliegenden Berge von jenen aus man gigantische Aussichten genießen kann. Der Anspruch der Touren die wir mittlerweile gemeinsam fähig sind zu fahren ist dabei auch nicht zu verachten und so gehts auf Singletrails auf dem Bergkamm entlang und nicht selten müssen die Bikes auch mal geschultert werden um einige ``Kletter-Passagen`` zu meistern. Nach fast drei Stunden sind wir dann wieder am Van und ready für unsere warme Dusche die wir uns beim Vanlife einfach nie wieder wegwünschen wollen.
Nach genüsslichen Tagen in der super netten Gesellschaft ist Aufbruchsstimmung, der Däne macht sich auf in Richtung Norden, wir fahren weiter in Richtung Süden und Moni & Jürgen im Mercedes halten noch für einige Stunden die Stellung bevor es für sie ein bißchen in die Berge und das Hinterland geht. Mit guten Tipps für die weitere Reise gehts dann mit ``Vollgas`` in den nächsten Nationalpark namens ``Cabo de Gata`` der uns wie so oft auf unserer Reise aus den Socken haut. Ein in der Vergangenheit äußerst aktives Vulkangebiet das allerdings nicht nur archäologisch äußerst interessante Ecken hat, dass Cabo scheint allerdings nicht nur uns anzulocken und so geht es nicht lange bis wir ein ``Hello Again`` aussprechen. Nach ca. 15 Kilometern Schotterpiste steht doch tatsächlich der VW LT der rumänischen Familie in Mitten des Nirgendwo und kaum näher wir uns geht auch schon das Fenster auf und es wird kräftig gewunken. Es ist schon genial was man für Bekanntschaften macht und wie sich die Wege ganz ungezwungen immer wieder kreuzen und jeder der Beteiligten dies zu genießen und schätzen weiß. Nach kurzem Austausch wollen wir die liebe Family allerdings nicht weiter beim Essen stören und setzen unseren Weg fort zum nächsten rausgesuchten 4x4 Spot fort. Die letzten Meter sind auch heute durchaus holprig, doch der Platz ist es Wert und auch hier müssen wir uns wieder keine Gedanken machen das uns jemand ungewünscht auf die Pelle rückt.
Das ist eine durchaus große Zahl die uns definitiv staunen lässt als wir uns auf den Infotafel am Capo de Gata genauer über die hier vorkommenden Gesteinsarten informieren. Auch wenn sich unsere Begeisterung für Gestein bislang äußerst in Grenzen gehalten hat und der ein oder andere Leser diese Faszination über Textform eventuell nicht so ganz nachvollziehen kann, wenn man am Capo steht und um sich herum diese atemberaubende ``Gesteinskulisse`` hat zieht es einen einfach in den Bann. Wir erlaufen etwas die Küstenregion und versuchen die ganzen Zahlen auf den Infotafeln ansatzweise einzuordnen, danach gehts für die kleinen Geologen zurück an Van und ab in die Koje um in dieser Nacht von Vulkanen und Gestein zu träumen. Nach erwachen am nächsten Tag ist unsere Neugier wir die Region allerdings erst so richtig geweckt, wir beschließen uns von hier aus nochmals auf die Socken zu machen nehmen uns die MTB´s allerdings als bevorzugtes Fortbewegungsmittel. Es werden zwar nur knapp mehr als 10 Kilometer doch mit über 750 Höhenmeter bekommen wir zweitweise doch gut warm, dazu die geniale Landschaft, es ist wieder ein super Start in den Tag. Zur Mittagszeit ist dann allerdings genug mit ``Capo`` wir setzen unsere Reise fort und gelangen nun unweigerlich in einen Abschnitt der so gar nicht als Natur zu bezeichnen ist.
Von Moni & Jürgen wurden wir auf diesen uns unbekannten Küstenabschnitt bereits hingewiesen und sie gaben uns zugleich den Tipp zum Ausweichen mit entsprechenden Alternativen mit an die Hand. Denn das was einen zwischen Almería und Motril auf Achtung 36´000 Hektar (das ist eine Fläche von über 50´000 Fußballfeldern) erwartet ist ein reiner Albtraum. Das Mare del Plastico (Plastikmeer) ist das Weltweit größte Anbaugebiet für Gemüse unter Platik, hier werden jährlich ca. 3 Mio. Tonnen ( 3 000 000 000 Kg) Treibhausgemüse gezüchtet. Dafür arbeiten dann auch mal schlappe 90 000 Menschen in den Gewächshäusern und wen überrascht es, überwiegend Leiharbeiter aus Marokko, Bulgarien und Rumänien die hier fern von jeglichem ``Mindestlohn`` einfach nur schufften. Dabei sieht man schon beim Vorbeifahren, dass die Arbeit nicht sonderlich schonend ist, mit Atemschutzmasken wird versucht den Pestiziden entgegenzuwirken und unsereins würde hier nichtmal einen Fuß reinsetzen. Umso verrückter, dass über 50% der hier geernteten Ware ihren Weg nach (Überraschung) Deutschland und damit ins Supermarktregal findet, dass ist dann genau die Ware die zu Tiefstpreisen den Deutschen Sparfuchs begeistern und er sich voller Genuss im Übermaß in den Rachen schiebt (ist ja schließlich aus der EU). In diesen Momenten kann man dann schon an unserer Gesellschaft zweifeln und da überrascht es uns dann auch nicht, dass wir Gebäude passieren auf denen dann noch Bio & Eco in Großbuchstaben die Fassade zieren. Das gesamte Gebiet bei dem man auch mal 50 Kilometer nur an Gewächshäusern entlangfährt ist allerdings nicht nur optisch zerstört sondern auch das Grundwasser gilt hier schon seit Jahren als komplett verseucht. Absoluter Horror.
Auch wenn der heutige Blog jetzt schon zu den Längeren gehört möchten wir mit diesen Horror-Eindrücken nicht abschließen. Es ist für uns nur wiedermal der Beweis, dass nach wie vor ganz ganz viel schief läuft und dafür muss man nichtmal sonderlich weit ``fahren``. Nur sind wir viel zu selten bereit auch mal hinter die Kulissen zu blicken und Dinge zu hinterfragen, denn einfacher und bequemer ist es definitiv sich nicht damit zu beschäftigen und lieber im Supermarkt ``Geld zu sparen``, ob man schlussendlich bei der eigenen Gesundheit dann an der richtigen Stelle spart !? Wir denken diese Rechnung ist nicht sonderlich schwer und auch für mathematisch eher ``uninteressierte`` zu lösen! Für uns ist es jedenfalls wieder ein Paradebeispiel was das Reisen einem lehrt und wie es einen anhaltend in seinem Sein, Handeln und Denken formt. Anstatt uns länger am oder gar im Mare del Plastico aufzuhalten folgen wir nunmehr lieber den Tipps von Moni & Jürgen. Wir begeben uns ins Landesinnere und können schon nach einigen Kilometer eine deutlich natürliche und für uns vielfache bezauberndere Landschaft genießen. Ein schöner Spot in den Hügeln rundet unseren Tag dann ab und wir verarbeiten die gesammelten Eindrücke und freuen uns auf die kommenden Tage an denen etwas für uns besonderes stattfinden wird. Wir bekommen Besuch aus der Heimat und werden einige Tage in und um Malága verbringen, davor finden wir dann ``endlich`` auch mal noch eine wirklich heiße Quelle die uns gefällt und erleben noch das Ein oder Andere.
Auch wenn wir uns vorgenommen hatten nächsten Sonntag dann schon von den Eindrücken aus Marokko zu berichten, so müssen wir dies doch nochmal für eine Woche aufschieben.
Wir melden uns nächste Woche mit den letzten Eindrücken aus España die uns zwar nicht durch das Wetter, dafür aber besonders durch den Besuch von Stefania mehr als nur versüßt wurden.
Hasta Luego Alex & Max
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