Litauen, Lettland & Estland 

Athen

Das Baltikum

Der erste Eidruck überzeugt uns komplett als wir gegen Nachmittag in Litauen eintreffen und neben sehr hilfsbereiten und freundlichen Litauern & Litauerinnen auch einen wunderschönen Ort an einem kleinen See entdecken. Dieser gefällt uns auf Anhieb so gut, dass wir beschließen hier unser Nachtlager aufzuschlagen um uns dann morgen weiter von dem neuen Land beeindrucken zu lassen. Nachdem wir unsere Uhren gemäß der Zeitverschiebung ordnungsgemäß eine Stunde nach vorn gestellt haben und unser Rohstofflager (Wassertank) bereits bis Oberkante-Unterlippe gefüllt ist sind alle ``To Do´s`` für den Tag erledigt und wir können uns entspannt dem wunderschönen Ort widmen und den Tag ausklingen lassen. So ganz ohne die tägliche Dosis an sportlicher Aktivität kommen wir jedoch nicht zur Ruhe und begeben uns daher ins erfrischend-kalte Nass, schwimmen knapp über 45 Minuten unsere Bahnen und sind dann besonders froh über die heiße Dusche. Zum anschließenden Abendessen, bei dem es für uns ein Kürbis-Kokos-Risotto gibt, bekommen wir Besuch von einem hungrigen (Straßen-) Hund, der sich vermutlich auch über unser Risotto hergemacht hätte, heute aber zur Feier des Tages von Alex mit einer Dose Thunfisch verwöhnt wird.

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Designhauptstadt 2020

Der nächste Tag startet nach ``neuer Zeit`` um 8 Uhr und wir schmieden unsere Pläne für die kommenden 48 Stunden. Erster Zwischenstopp ist die Stadt Kaunas, die als Designhauptstadt Europas 2020 ausgewählt wurde und darauf fleißig hinarbeitet. 

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Sightseeing

Mit der längsten Fußgängerzone Europas und zahlreichen architektonischen Besonderheiten sollen Touristen ab 2020 von Städtchen überzeugt werden. Bis dorthin fällt allerdings noch einiges an Arbeit an und das ist überall in der Stadt deutlich wahrzunehmen. An allen Ecken und Enden wird gearbeitet und auch wenn die Schönheit der Stadt bereits an einigen Orten wahrnehmbar ist, so gleicht es momentan eher einer großen Baustelle. Wir schlendern durch die verschiedensten Abschnitte der ``Baustelle``, besichtigen Kirchen, Burgen, Parks und natürlich auch ein nettes Café, in dem es zum Cappuccino einen umwerfend guten Lachsbagel gibt. Auf dem Rückweg kommen wir dann noch mit einem netten Isländer ins Gespräch der des Öfteren in Kaunas zu Besuch ist und die Entwicklung der Stadt ebenso interessiert  und diese gespannt auf 2020 verfolgt.

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Erlebnis Walk

Zurück am Van geht es für uns in einen nahegelegenen Nationalpark in welchem wir eine Wanderung geplant haben. Online ist diese bei den Litauer ``hoch im Kurs``, auf internationalen Tourismus allerdings (noch) nicht wirklich ausgelegt. Weder den Einstieg, der mitten in einem Wald und nahe einer Psychiatrie liegt, noch die beschriebenen ``Highlights`` der Tour sind für uns gut zu finden oder zu verstehen, denn alles ist lediglich in Litauisch beschrieben. So irren wir also einige Zeit umher bis wir die Wanderroute finden und uns von (deutlich zu vielen) Moskitos die drei Kilometer durch den ``Erlebnis-Walk`` scheuchen lassen. So richtig wohl ist uns die Einsamkeit in dem ``Psychowald`` zu dem auch nicht und wir suchen uns für den anstehenden Sonnenuntergang und die Nacht dann doch lieber einen etwas belebteren Parkplatz aus.

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Wilde Nacht ...

In diesem Fall vielleicht etwas zu belebt, denn der Parkplatz wandelt sich in den Abend-Nachtstunden zu einem Treffpunkt der jungen Leuten aus der Region. Hier ist bis in die frühen Morgenstunden Betrieb . ``Vollgas`` trifft in diesem Fall besonders gut die Beschreibung der Gemütslage, denn besonders die jungen Litauer scheinen einen Fabel für deutsche Fahrzeuge und Motorräder zu haben. So wachen wir in der Nacht einige Mal zum Sound der aufheulenden Motoren bei Beschleunigungsrennen oder dem Duft von verbranntem Gummi bei unzähligen Burnouts & Donuts auf. Eine auf ihre Art und Weise sehr abwechslungsreiche Nacht, die uns im Nachhinein aber deutlich lieber war als der Gedanke im Wald bei der Psychiatrie und in absoluter ``Ruhe`` zu nächtigen. 

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Fitness

Als wir am Morgen ``erholt`` aufwachen, sind nur noch schwarze Gummistreifen auf dem Asphalt zurückgeblieben - ein kleiner Hinweis auf das, was hier in der Nacht los war. Ansonsten herrscht absolute Ruhe und die Sonne geht malerisch über dem ``Kaunas Meer``, welches eigentlich ein aufgestauter Fluss ist auf . Die Parkanlage, für welche die vielen Parkplätze eigentlich vorgesehen sind, beinhaltet zu unserem Glück einen Outdoor-Fitness Bereich und nach morgendlicher Routine mit Cappuccino und Smoothie widmen wir uns dieser Anlage und starten direkt sportlich in den Tag.

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Amateure

Ausgepowert sind wir anschließend happy uns hinters Steuer zu setzen, dabei ganz entspannt unserer ``Vanlife Playlist`` zu lauschen und einfach das an uns vorbeiziehende Litauen zu genießen. Unser Weg führt uns ohne größere Umwege direkt in Richtung Norden und entsprechend nahe heran an die Hauptstadt des mittleren Staates (Lettland) des Baltikums. Wir haben uns als nächstes Ziel den Kameri Nationalpark rausgesucht, in welchem es eine Vielzahl an Wanderungen geben soll. Das Highlight ist ein ``Boardwalk`` über eine gigantisch große Moorlandschaft. Als wir am Nachmittag die erste kleinere Wanderung im neuen Land antreten werden wir allerdings um eine bislang nicht bedachte Komponente ``aufgeklärt``. Moorlandschaft = Moskitolandschaft! Die erste Wanderung gleicht mehr einem 4000 Meter Hürdenlauf bei dem wir (ich in kurzen Hosen) versuchen vor der uns verfolgenden Wolke wegzurennen und gleichzeitig die bereits auf uns gelandeten Biester zu eliminieren. Zum Glück begegnet uns auf dem gesamten Weg niemand und auch als wir (ganz außer Atem) zurück am Bus sind ist keine Menschenseele in der Nähe, sonst hätten sie sich vermutlich ab uns zwei Amateur-Touristen kaputtgelacht…

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Der Boardwalk

Für unsere nächste Wanderung, das Highlight des Nationalparks sind wir also vorgewarnt und präparieren uns entsprechend. Der Boardwalk besteht aus unzähligen Holzblanken, die wie auf einem Steg über die beeindruckende Landschaft führen. Dabei gibt es immer wieder Bänke zum Rasten oder auch eine Aussichtsplattform, die einem die Dimension des Moors aus 15 Meter Höhe besser zu verstehen gibt. Glücklicherweise ist die Lage mit den Moskitos bei dieser Wanderung deutlich entspannter und auch sonst ist hier nicht wirklich viel los. Daher nutzen wir die Chance und fliegen entspannt eine Runde mit der Drohne, wobei wir einen noch besseren Überblick über das Moor bekommen.

Version 2

Home is where you park it ...

Über eine Stunde sind wir zu Fuß im Moor unterwegs bevor wir, zu tiefst beeindruckt von diesem Ort, zurück an den Waldparkplatz kommen, an dem wir den Van zurückgelassen haben. Beim Blick auf die Uhr und dem zunehmenden Hungergefühl von uns beiden beschließen wir einheitlich, dass wir erst morgen die Weiterfahrt antreten und uns lieber einen gemütlichen Abend direkt am Moor machen.

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Der frühe Vogel 

4:30 zeigt die Uhr als wir am nächsten Morgen wieder auf den Beinen sind. Nach zeitigem ins Bett gehen und mit extrem früh aufgehender Sonne (ca. 5:15 Uhr) herrscht so weit nördlich bereits eine wundervolle Morgenstimmung die wir nicht verpassen wollen. Unseren morgendlichen Cappuccino gibts an diesem Tag schon kurz nach 5 Uhr - pünktlich zum Sonnenaufgang. Anschließend begeben wir uns auf die leeren Straßen in Richtung Riga und machen in Júrmala nach 30 Minuten schon unseren ersten Zwischenstop. Online haben wir von der nett angelegten Küstenpromenade Júrmalas gelesen, die mit ihrem langen Strand und modern angelegter Infrastruktur in den letzten Jahren zum Reisedomizil an der Ostsee wurde und für uns einen perfekten Ort für unseren Morgensport bietet. Nach knapp 10 Kilometern Joggen und dem Aufstieg in den Jurmala Watching Tower, mit über 200 Stufen sind meine (Max) Beine dann bereits bei Rückkehr um 8 Uhr morgens komplett erledigt für den Tag. Mit dem Wissen, dass es das für heute aber noch lange nicht war entschließen wir uns für die ``Eisbad-Variante``, ziehen unsere Badesachen an und springen zur Überraschung der anderen Touristen am Strand in die (verdammt) kalte Ostsee. 

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Riga

Erfrischt gehts in die Hauptstadt Lettlands. Riga lockt mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten sowie Parks und trendigen Restaurants, haut uns an diesem Tag aber nicht so wirklich aus den Socken. Ein extrem hohes Verkehrsaufkommen lässt uns schon früh kapitulieren und gut 4 Kilometer außerhalb des Zentrums parken. Danach gehts (mit immer noch schweren Beinen) in die Altstadt, auf der Suche nach einem aufmunternden Cappuccino. Insgesamt enden wir bei drei Cappuccinos pro Person, die wir in teils wirklich schönen Locations trinken, allerdings bleibt unser Gesamteindruck der Hauptstadt ein eher verhaltener. Daher funkeln besonders meine Augen, als wir zurück am Bus sind und meine Beine, nach weiteren gefühlten 20 Kilometern an diesem Tag, endlich ``Pause`` machen dürfen. Wir verlassen die Stadt und suchen Zuflucht außerhalb des Verkehrschaos in der abgeschiedenen Natur des Gauja Nationalparks, den wir nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen. 

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Next Level

Nach ``schweren Beinen`` vom Joggen & Laufen am Vortag, erreichen wir (eigentlich nur ich / Max) an diesem darauffolgenden Tag ein neues Level an ``Game Over`` sein. Nachdem wir am Morgen noch unsere weitere Reise mit Fährenüberfahrt von Estland nach Finland geplant hatten, geht es gegen 11 Uhr mit den Bikes auf eine ``kleine`` Tour. Der Gauja Nationalpark soll laut Touristinfo der Beste in ganz Lettland sein wenn man auf der Suche nach Outdoor Aktivitäten ist. Die Größe des Nationalparks mit all seinen Wäldern und Flüssen beeindruckt uns auch wirklich aufs Äußerste, ganz im Gegensatz zur ``Beschilderung``, die wie aus einem schlechten Film ist. Jede ``Infotafel`` zeigt wieder ein neues Bild des Parks, die Routen bekommen alle paar Meter einen neuen Namen und insgesamt ist es schlichtweg unmöglich einer klaren ``Richtung`` zu folgen. Ich würde mich selbst nicht als schlechten Kartenleser bezeichnen, aber an diesem Tag komm ich an meine Grenzen. Wir enden des Öfteren auf Privatgrundstücken, wo uns dann auch mal 8 Hunde gleichzeitig mit lautem Gebell begrüßen. 

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Die Tort(o)ur

Nach einer Flussübersetzung auf einer öffentlichen ``Fähre`` (Holzfloß mit Ruder), die den erwähnenswerten Preis von 1€ kostet, sind wir dann nach über 50 Kilometern aber ganz nah dran an meiner großen Hoffnung, namentlich dem Dorf Ligatne, in welchem wir uns das unterwegs langersehnte Mittagessen versprochen hatten. Anstatt erhofftem ``Restaurant`` finden wir lediglich einen geschlossenen Supermarkt und ansonsten hat der Ort der aus gefühlt 5 Plattenbauten, mit Einschusslöchern wie ein Schweizer Käse, besteht genau NICHTS zu bieten. Also auch nichts mit dem erhofften Essen, stattdessen eine weitere ``Infotafel`` die das verheerende Ausmaß deutlich darstellt.... es sind locker weitere 30 Kilometer zurück zu unserem herbeigesehnten Bus. Die zu fahrende Strecke erinnert dabei auch eher wenig an einen Fahrradweg, vielmehr geht es auf einem ``Wanderweg / Single-Trail`` auf und ab, mit teils langen Treppenabschnitten und natürlich enden wir auch hier des Öfteren in Sackgassen oder Privatgrundstücken. 

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Natur

Neben all der Tortur die wir an diesem Tag durchfahren bleibt allerdings auch zu erwähnen, dass die Natur und der Nationalpark an sich ein absoluter Traum sind. Die Natur mit all ihren Wäldern ist sowas von Grün und wir finden uns sehr oft an malerischen Orten wieder. Nichts desto trotz sind wir heil froh als wir nach fast sieben Stunden auf den MTB´s wieder unseren Bus erreichen und endlich eine riesen Portion Pasta zwischen die Zähne bekommen. Nachdem wir die vorherige Nacht bereits auf diesem Waldparkplatz im Gauja Nationalpark verbracht hatten, beschließen wir nach dem Essen noch neue Gebiete zu erkunden. Am Steuer bei dieser Fahrt in den Sonnenuntergang wieder einmal Alex, deren Beine (im Gegensatz zu meinen) noch fähig sind die Kupplung durchzutreten. Weit kommen wir allerdings nichtmehr und enden nach kurzer Fahrt an einem belebten Spot an der Ostsee, wo wir erschöpft ins Bettchen fallen.

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Schnäppchen

Am nächsten Morgen erwartet uns dann das gleiche Bild wie noch am Abend, unsere umliegenden ``Camperfreunde`` sind am Lagerfeuer vorzufinden und wir sind leicht verwundert wie man morgens um 8:30 Uhr bereits wieder die Grillwurst ins Feuer halten kann. Wir trinken lieber unseren Cappuccino und begeben uns dann auf die Straßen, die uns nach wenigen Kilometern schon ins dritte und damit letzte Land des Baltikums führen. Nach der Grenze gibts in Pernau einen Zwischenstop bei dem wir uns locker die Füße vertreten.Anschließend gehts in die nächste Hauptstadt, Tallinn. Hier gibts einen kurzen Besuch im Hafen, bei den drei Anbietern der Fährverbindung zwischen Helsinki (Finland) und Tallinn (Estland), die online einen dermaßen undurchsichtigen Fahrplan mit noch undurchsichtigeren Kostenauflistung pflegen, dass für mich die einzige Option eine Direktbuchung vor Ort war. Nach mehrfachem Hin- und Herrennen zwischen den verschiedenen Schaltern mit Stift und Zettel ist dann aber doch eine (die günstigste) Variante ans Tageslicht gekommen und auch kurz darauf gebucht. Für 69€ (anstatt 259€) geht es vom fünf Kilometer entfernten Industriehafen mit dem Cargo-Schiff in absolut erträglichen 3,5 Stunden (anstatt 3 Std.) Fahrzeit nach Helsinki, einziges Manko Abfahrt in 3 Tagen.

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The Dutch

Das kam uns allerdings genau recht, denn Estland wollten wir ja nicht nach weniger als 24 Stunden schon wieder verlassen. Stattdessen hatten wir schon vorab Pläne geschmiedet wohin wir fahren, wenn die Fährverbindung einige Tage auf sich warten lassen würde. Wir füllen also nochmal unsere Essensvorräte und den Wassertank auf und dann gehts in den nächsten Nationalpark namens Lahemaa und somit direkt in die offenen Arme von Niels, Shirley & Yente. Die kleine holländische Familie sticht uns mit ihrem farbenfrohen Mercedes 613d namens Esmeralda sofort ins Auge als wir den Parkplatz befahren, den wir für unsere anstehende Nacht rausgesucht haben. Kaum haben wir geparkt und unsere Türen geöffnet lernen wir unsere neuen Nachbarn dann auch schon kennen. Die Drei bestreiten einen ähnlichen Lebensweg wie wir und vermutlich auch deswegen verstehen wir uns auf Anhieb blendend. 

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Die Wahre Schönheit 

Es ist schon Klasse was für tolle und besondere Menschen einem On the Road begegnen und der entspannte Lebensweg gibt dann einfach noch sein übriges dazu. Das Gesamtpakete lässt sich in Worten  nur schwer beschreiben, aber die Tatsache, dass wir die folgenden Tage bis zu unserer Abreise jeden Abend zu Gast in Esmeralda (ein fahrendes Schloss) waren, dabei mit einem oder auch zwei Gläschen Wein auf die holländisch-deutsche Gemeinschaft anstoßen und Gespräche führen als würden wir uns seit Jahrzehnten kennen, sagt dann eigentlich alles aus. 

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Der Sprinter geht Baden ?

Abwechslungsreich wie der Vanlife Lifestyle halt ist, verbringen wir dabei jede Nacht an einem anderen Stellplatz und obwohl wir uns nach zwei Tagen eigentlich schon von den Dreien verabschiedet hatten (wir hatten noch einige Dutys wie Wäsche waschen und Einkaufen vor der Überfahrt ins teure Finland zu erledigen), finden wir an diesem Abend doch wieder zu einander. Und auch hier ist jeder Versuch das Ganze in Worten zu beschreiben absolut sinnlos. Daher verabschieden wir uns vom heutigen Blog und damit auch vom Baltikum mit einigen Bilder, die einen Eindruck vermitteln dürften, was das Abenteuer Vanlife und die tollen Menschen die wir treffen dürfen für uns bedeutet. Ab nächster Woche melden wir uns dann aus Skandinavien wieder, denn soviel sei vorweg genommen, die Überfahrt mit der Fähre war nicht nur ein absolutes Schnäppchen sondern hat auch 1A funktioniert und unserem Sprinter die Angst  für viele weitere Fährfahrten, die noch folgen werden (wie wir heute wissen) genommen.

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Fast vergessen ...

Achja bevor wir die Überfahrt angetreten sind, durfte eine kleine Sightseeing Runde in Tallinn selbstverständlich nicht fehlen. Wir haben uns dabei schonmal mit einem Blueberry-Pie auf die Berry Season in Finnland eingestellt und die ganzen überteuerten (Standard) Fähren im Hafen aus der Altstadt beobachtet. Anschließend ging es für uns zum Cargo-Hafen und dann ab aufs Wasser zu einer sonnigen Überfahrt nach Helsinki. 

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Das war´s von uns für diese Woche!

Mit dem Übersetzen von Estland nach Finland beginnt für uns ein langersehnter Traum, wir bereisen Skandinavien.

Der bisherige Reiseverlauf war ein perfekter Einstieg, denn die osteuropäischen Länder sind nach wie vor ein ziemlich unbeschriebenes Blatt in Europa und somit der ``exotische`` Part unseres bisherigen Vanlife-Abenteuers.

Haben wir in den vergangenen Monaten ``fremde Kulturen`` und nahezu ``Lebensumstände wie aus einer anderen Welt`` kennengelernt, werden die kommenden Reiseerlebnisse mehr durch die Natur als die ``fremden Kulturen`` geprägt sein.

Jeder der diesen Blog also verfolgt, kann sich am nächstem Sonntag auf wirklich beeindruckende Naturaufnahmen einstellen. In Finland wird die Messlatte dabei schon ziemlich hoch angelegt, aber keine Sorge... Was uns nach Finland, dann noch weiter nördlich erwartet, wird vermutlich selbst ``Zuhause`` vor dem Bildschirm für offene Münder sorgen! Aber zu viel wollen wir noch nicht verraten...

Bis dahin auf eine Neues

Beste Grüße Alex & Max

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